THE PLACE TO ENJOY
GOLF AUS LEIDENSCHAFT
„Wenn unsere Gäste glücklich sind, sind auch die Mitarbeiter glücklich.“, davon ist Johannes Baltl-Einhauer überzeugt. Seit 2014 ist er leitender Golf-Manager im IMLAUER Hotel Schloss Pichlarn.
Von seiner jahrelangen Erfahrung im Golfsport zeugt sein fantastisches Handicap von -1,5. Zusammen mit seiner großen Leidenschaft für das Golfen begeistert er Golf-Anfänger ebenso wie langjährige Stammgäste im Golf & Countryclub Schloss Pichlarn.
Wir haben mit Johannes Baltl-Einhauer über seine Laufbahn, Turniere und seinen Traum-Flight gesprochen.
Die neue Golf-Saison startet. Hast du dein erstes Spiel schon gemacht?
Mein erstes Spiel habe ich noch nicht gemacht, aber wir haben die Übungsanlage seit letztem Freitag geöffnet und ich habe schon brav trainiert, damit ich das erste Spiel am 22. April auf unserem wunderschönen Golfplatz bestmöglich machen kann.
Wie ist es dir ergangen?
Sehr gut. Ich spiele schon bald 35 Jahre Golf, da ist schon eine gewisse Routine da. Ein bisschen Trockentraining mache ich im Winter auch und schaue mir Golfturniere im Fernsehen an. Damit ist der Wiedereinstieg im Frühling nicht so schwer. Ich bin guter Dinge, dass es heuer wieder eine gute Saison wird.
Beim Golf ist das Spannende, dass man immer in einer ständigen Veränderung ist. Stillstand beim Golf bedeutet Rückschritt. Man schaut immer, dass man sein Spiel verbessert oder etwas umstellt.
Wie bist du zum Golf gekommen?
Es ist mir fast in die Wiege gelegt worden. Als ich geboren wurde, war man Vater bereits Präsident im Golf & Country Club Schloss Pichlarn. Meine Mutter hat mich auf den Golfplatz mitgenommen und Alan Mitchell war damals schon als Golftrainer auf Schloss Pichlarn. So bin ich im Alter von 5/6 Jahren mit dem Golfsport in Berührung gekommen.
Mein Bruder hat hier ebenfalls das Golfen erlernt. Wir waren beide Nationalteamspieler. Sogar die nächste Generation – mein Neffe – ist bereits ganz tief im Golfsport verwurzelt. Wir sind durch und durch eine Golfer-Familie.
Was fasziniert dich am Golf?
Golf ist ein Sport, der dich sehr viel Demut lehrt. Der Golfplatz ist fast immer gleich und der Par70 verändert sich nicht. Ob man an einem Tag 67 Schläge spielt oder 77, daran kann man genau messen, wie gut oder wie schlecht man ist. Das ist sehr spannend.
Mich faszinieren auch die unterschiedlichen Plätze. Jeder Golfplatz ist anders, mit unterschiedlichen Landschaften und klimatischen Bedingungen. Egal ob man sportlich spielt oder ein Genuss-Golfer ist, der Golfsport bietet alle Facetten. Durch das Handicap können Jung und Alt ebenso gemeinsam spielen, wie gute Spieler und Anfänger.
Seit 9 Jahren leitest du den Golf & Country Club Schloss Pichlarn. Was ist für dich das Besondere an diesem Golfplatz?
Das Besondere auf unserer Golfanlage ist die Ruhe, die wir genießen, die Landschaft, in die der Golfplatz eingebettet ist. Von so vielen Löchern hat man den Blick auf den Grimming oder auf das Gesäuse. Man geht gefühlt nur drei Schritte aus dem Hotel und steht am 1. Abschlag. Diese Kombination ist für mich einfach einmalig.
Auch die Tradition, die wir hier haben. Unseren Golfplatz und das Hotel gibt es jetzt 51 Jahre, da kann man schon stolz darauf sein, dass man hier arbeitet.
Der Golfkurs ist aber aufgrund der Schräglagen auch anspruchsvoll. Man braucht bei uns sehr viele unterschiedliche Golfschläge und man sollte alle Facetten des Golfspiels beherrschen, damit man bei uns mit einem guten Ergebnis reüssieren kann.
Wir haben im letzten Jahr 50-jähriges Bestehen von Hotel und Golfplatz Schloss Pichlarn gefeiert. Was bedeutet das für dich?
Es bedeutet zum einen, dass wir viel gesehen haben. Zum Beispiel als Bernhard Langer, der erste Deutsche, der das US-Masters gewonnen hat und Nummer 1 in der Golf-Weltrangliste war, in Pichlarn 1986 die Golfanlage mit 18 Loch eröffnet hat. Das war sicher einer der Meilensteine.
Zum anderen, dass jetzt, seit die Familie Imlauer Hotel & Golfplatz übernommen haben, alles wieder eine Renaissance erfährt und ein Aufschwung in jeglicher Hinsicht spürbar wird. Das macht für mich sehr viel aus, dass man Golfplatz behutsam auf ein Level bringt, sodass er einer der führenden Golfplätze Österreichs wird. Pichlarn kann stolz auf seine Tradition sein, ist aber nicht im Gestern stecken geblieben, sondern denkt immer auch ans Morgen.
In diesem Jahr findet der Sky Golf Cup zum zweiten Mal auf unserem Golfplatz statt. Was dürfen wir erwarten?
Wir sind einer von drei Austragungsorten in Österreich, neben Zell am See und Pörtschach. Wir hoffen natürlich wieder auf gutes Wetter, auf viele gut gelaunte Gäste, auf viele tolle Bilder, und darauf, dass es so wie im Vorjahr eine rundum gelungene Veranstaltung wird, die unseren Gästen viel Spaß bringt.
Es ist für uns auch eine wunderbare Gelegenheit, das Hotel und die Golfanlage im Sky TV zu präsentieren und großartige Gäste bei uns zu empfangen.
Was waren für dich persönliche Highlights im Golfsport?
Da gibt es viele. Ich habe die Ehre gehabt, mit 18 Jahren unser Land bei den Europäischen Jugend-Meisterschaften in Schweden vertreten zu dürfen. Das war für mich eine besondere Erfahrung.
Ich bin aber auch gerne ein Mannschaftssportler. Wir haben hier im Golfclub eine Mannschaft und es gab viele Siege, bei denen ich dabei sein durfte oder die ich zugunsten unseres Teams gewinnen durfte. Das waren lässige Momente.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, mit wem würdest du gerne einmal Golf spielen?
Wenn man einen 4er Flight zusammenstellen würde, dann wäre es wahrscheinlich spannend, mit Tiger Woods zu spielen. Vielleicht noch Barack Obama dazu, weil er ein sehr begeisterter Golfer ist. Als Dritter wäre Rory McIlroy sehr spannend, der momentan die Nummer 3 der Weltrangliste ist. Ich würde dann als Europäer mit Rory gegen Tiger und Barack um ein Getränk spielen. Mit denen würde ich gerne einmal eine Runde spielen. Am liebsten natürlich in Pichlarn.